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Erhard Hirz | Keine Kommentare
19.10.2015
Onshore oder Offshore? Die Frage, ob man Windstrom lieber an Land oder auf See generieren sollte, wird seit Jahrzehnten diskutiert. Während die Offshore-Windkraftgewinnung immer wieder Rückschläge zu verbuchen hat und noch technische Kinderkrankheiten auskurieren muss, sieht es bei den Onshore-Anlagen derzeit deutlich besser aus.
Die Bremer Landesbank prognostiziert Windparks an Land eine stabile Marktentwicklung bis mindestens 2017. Vorstand Björn Nullmeyer schränkt lediglich ein: „Windkraft bleibt für Investoren attraktiv, wenn die Zinsen langfristig niedrig bleiben, wovon wir aktuell ausgehen.“ Neben dem Niedrigzinsumfeld sorgen auch neue Flächenausweisungen für Windparks für die guten Aussichten. Die attraktiven Finanzierungskonditionen machen auch die Stromgewinnung an windschwächeren Standorten im Binnenland rentabel.
Erhard Hirz | Keine Kommentare
Die Digitalisierung nahezu aller Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche macht auch vor dem Versicherungswesen nicht halt. Ein großer Trend dabei ist der Online-Abschluss von Policen. Versicherungsschutz mit ein paar Klicks – das ist für viele Kunden reizvoll. Doch Experten warnen: Allzu oft stellen sich die vereinbarten Bedingungen als unzureichend heraus, fallen die individuellen Umstände des Kunden, die durchaus maßgeblich sein können, unter den Tisch. Und mehr noch: Die Daten der Kunden sind bei vielen Anbietern – vor allem bei reinen Onlinemaklern – kaum bis gar nicht geschützt.
Angesichts der teilweise intimen persönlichen Details, die man für viele Versicherungsanträge angeben muss, sollte allerdings höchste Vorsicht walten. Wer online abschließen will, sollte sich genau über die Seriosität des Anbieters und über dessen Umgang mit Daten informieren – andernfalls kann es passieren, dass die eigenen Daten irgendwann frei im Netz flottieren.
Erhard Hirz | Keine Kommentare
Die Akteure auf den Investmentmärkten richten den Finger oft auf die Politik, Notenbanker und andere Regulatoren, wenn es um die Schuldfrage bei Spekulationsblasen geht. Niedrigzinsen, fortgesetzte Geldspritzen und die politische Bevorzugung von Staatsanleihen beispielsweise seien hauptverantwortlich. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Die andere Hälfte lautet: Investoren neigen zu ausgeprägtem Parallelverhalten, das Spekulationsblasen begünstigt. Zahlreiche Marktteilnehmer bilden sich keine eigenen Meinungen, sondern imitieren einfach die Strategien und Aktionen erfolgreicher „Leittiere“. Es kommt zu einem „rationalen Herdentrieb“: Um ihren Job nicht zu gefährden, gehen viele Vermögensverwalter lieber kein Risiko ein und machen kurzfristige Trends mit, anstatt mit langem Atem den eigenen Ansatz zu verfolgen. Diese Motivation wird einstweilen bleiben – und damit auch das Risiko von Spekulationsblasen und die Notwendigkeit einer eigenständig-fundierten Vermögensberatung.
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Manche Angebote erscheinen wie ein Gag, andere durchaus sinnvoll: Mit einer Kurzzeit-Police können sich Versicherungsnehmer gegen immer mehr Gefahren wappnen. Die Laufzeit kann mehrere Stunden betragen – die Regel ist ein Tag – oder auch mal einige Wochen. Risikoschutz gibt es etwa für die Selbstbeteiligung bei einem Mietwagen-Unfall oder für Radtouren, bei denen auch ein Diebstahl des Fahrrads oder Gepäcks abgedeckt ist. Auch Kita-Ausflüge können versichert werden, um eine fehlende Unfallversicherung des Kindes zeitweise zu kompensieren (ausgenommen sind laut den Bedingungen eines Online-Anbieters allerdings Unfälle bei der Benutzung von Raumfahrzeugen). Golfer wiederum können sich gegen Querschläger und die Kosten für die Lokalrunde nach einem Hole-in-One versichern. Weitere Zielgruppen: Stadionbesucher (solange sie nüchtern bleiben), Auslandsreisende (Krankenversicherung), Segler und Schwimmer.
Einige dieser Angebote sind sicherlich nützlich – im Sinne eines vertretbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses raten Experten jedoch prinzipiell zu einer „richtigen“ Unfallversicherung.
Erhard Hirz | Keine Kommentare
Wer dieser Tage Sparguthaben besitzt, kann sich nicht ohne Einschränkungen daran erfreuen. Denn das derzeitige Umfeld setzt dem Vermögen zu, die Finanzmärkte sind seit der großen Krise 2007/08 fragiler geworden. Von welchen Seiten droht Ungemach?
Zunächst führt die anhaltende Niedrigzinsphase zu einem schleichenden Vermögensverlust. Derzeit ist die Inflation in Deutschland noch sehr niedrig, bedingt nicht zuletzt durch die stark gesunkenen Rohstoffpreise. Doch die Experten erwarten einen Anstieg, manche gar eine Hyperinflation. Das führt auch dazu, dass langfristige Anleihen kaum noch sicher und zugleich rentabel sein können. Eine Alternative bieten Sachwerte wie Immobilien. Weiterhin auf der Risikoliste der Marktbeobachter: gefährdete Banken. Bei einer Schieflage könnten Vermögen von über 100.000 Euro in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch manche (kleinere) Lebensversicherer bereiten Sorgen, die Ratingagentur Moody’s etwa befürchtet Zusammenbrüche. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, gut beraten zu sein.
Erhard Hirz | Keine Kommentare
Wäre es nicht schön, wenn man unseren Freund und Helfer entlasten und gleichzeitig bei Verkehrsunfällen mit Bagatellschäden die eigenen Nerven schonen könnte. Dies ist möglich, da es nicht immer zwingend erforderlich ist, die Polizei zur Unfallaufnahme zu rufen. Schließlich ist bei Kfz-Versicherungen für die Schadenregulierung eine polizeiliche Unfallaufnahme nicht zwingend, wenn der Unfallschaden bei wenigen hundert Euro liegt. Die Beteiligten können den Unfall in einem solchen Fall zum Beispiel mit dem Europäischen Unfallbericht selbst dokumentieren und gemeinsam ein Unfallprotokoll erstellen. Den Europäischen Unfallbericht erhält man bei seinem Versicherer. Dieser stellt sicher, dass alle Angaben in dem eigenen Dokument zu finden sind, die auch in einem Polizeiprotokoll stehen würden. Grundsätzlich sollte man jedoch beachten, dass bei Verletzungen von Personen oder erheblichen Blechschäden immer die Polizei gerufen werden muss. Natürlich gilt es in allen Fällen, seinen Versicherer schnellstmöglich zu kontaktieren. Außerdem sollte man niemals ein Schuldanerkenntnis abgeben. (Quelle CASMOS Media GmbH)